Die Einschleppung der asiatischen Hornisse in Europa begann 2004, als die ersten Exemplare in Frankreich gesichtet wurden. Auch in anderen europäischen Ländern wie bspw. in Spanien, Belgien, Österreich und der Schweiz ist die asiatische Hornisse bereits ansässig. Im Westen Deutschlands ist sie ebenfalls zu finden, einzelne Sichtungen gab es auch in Hamburg. 2023 wurde erstmals ein Nest der asiatischen Hornisse in Berlin gesichtet. Die asiatische Hornisse ist also weiter auf dem Vormarsch.

Da sich diese Sorte der Hornisse zum großen Teil von Honigbienen ernährt, kann davon ausgegangen werden, dass sich dies unmittelbar auf die Imkerei und die Befruchtung der heimischen Obstbäume auswirkt. Sie wird zudem als schädlich eingeordnet, weil sie auch andere heimische Insekten angreift. Als Invasoren und gebietsfremde Art durch die EU (EU VO Nr. 1143/2014) deklariert, ist die Asiatische Hornisse meldepflichtig.

Was tun bei einer Sichtung der asiatischen Hornisse

Der Landesverband der Imker Brandenburg e.v. unterstützt das Brandenburgische Landesamt für Umweltschutz und nimmt Sichtungsmeldungen entgegen. Folgende Information sollten zur Verfügung per e-mail gestellt werden:

  • ein oder mehrere Fotos des gesichteten Tiers
  • Fundort (Anschrift oder GPS-Koordinaten)
  • Name und Vorname
  • Erreichbarkeit für Rückfragen

Aktuelle und weiterführende Informationen sind beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. zu finden

Augen auf bei Hornissen – asiatisch oder europäisch?